Harry Potter – Die Charaktere & deren Typen

Harry Potter Typen- Spezial

Welche Typen haben die Harry-Potter Charaktere?

In Büchern mit gut ausgearbeiteten Charakteren lassen sich diese meist relativ leicht den entsprechenden Typen zuordnen. Das gilt auch für die Harry Potter Bücher mit ihren zig abgedrehten, aber in ihrem Verhalten lebensnah und emotional beschriebenen Persönlichkeiten. Die Hauptcharaktere sind bereits seit längerer Zeit in den jeweiligen Typenprofilen beim Typentest Persönlichkeitstest zu finden. Hier alle in einer Übersicht + viele zusätzliche Nebencharaktere und Einschätzungen in zusätzlichen Kategorien, wie Ehrlichkeit-Bescheidenheit.

Erstaunlicherweise sind alle der 16 Typen mehrfach bei Harry Potter vertreten:

Hauptcharaktere:
Harry Potter – ETKS Komiker
Ron – IPKS Genießer (und teilweise schüchtern)
Hermine – ITHG Wissenschaftler und ein absoluter Nerd.

Lehrer:
Dumbledore – ITKG Psychologe
Snape – ITHG Wissenschaftler
Hagrid – IPKS Genießer
McGonagall – ETHG Kommandeur (und sehr hohe Ehrlichkeit-Bescheidenheit)
Lockhart – EPKS Entertainer (und sehr niedrige Ehrlichkeit-Bescheidenheit)
Lupin – ITKS Träumer
Umbridge – EPHG Direktor (und sehr niedrige Ehrlichkeit-Bescheidenheit)
Sprout – IPKG Fürsorger
Slughorn – EPKG Gastgeber oder ETKG Lehrer
Filch – IPHS Handwerker

Weitere Schüler:
Neville Longbottom – IPKG Fürsorger (und sehr schüchtern)
Draco Malfoy – EPHS Macher (und sehr niedrige Ehrlichkeit-Bescheidenheit)
Ginny Weasley – ETHS Erfinder
Fred und George Weasley – ETKS Komiker und ETHS Erfinder
Percy Weasley – IPHG Inspektor oder EPHG Direktor
Viktor Krum – IPHS Handwerker
Luna Lovegood – ITHS Denker (und hohe Intuition und Introspektion, sowie empathisch)

Weitere Charaktere:
Sirius Black – EPHS Macher
James Potter – ETKS Komiker oder ETHS Erfinder
Mad-Eye Moody – IPHS Handwerker
Nymphadora Tonks – ITKS Träumer
Arthur Weasley – ETKS Komiker
Molly Weasley – EPKG Gastgeber
Charlie Weasley – EPHS Macher oder IPHS Handwerker
Dobby – EPKG Gastgeber

Die Bösen:
Lord Voldemort – ITHG Wissenschaftler (wie viele Superbösewichte ist er ein sehr intelligenter ITLG Wissenschaftler mit niedriger Ehrlichkeit-Bescheidenheit. Das dieser Typ so oft als Bösewicht herhalten muss, liegt daran, dass ITLG sich gern einen (Master)Plan ausdenken und durchführen, egal was andere dazu sagen; im wahren Leben sind ITLG natürlich genauso wenig Bösewichte wie jeder andere Typ)
Fenrir Greyback – EPHS Macher
Yaxley – IPHG Inspektor oder EPHG Direktor

Sonstige:
Rita Kimmkorn – EPKS Entertainer
Xenophilius Lovegood – ITKS Träumer oder ITKG Psychologe
Vernon Dursley, Harrys Stiefvater – EPHG Direktor
Petunia Dursley, Harrys Stiefmutter – IPHG Inspektor

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Wenn ihr Auflistungen von Charakteren und deren Typen anderer Bücher, Serien, oder Filme sehen wollt, dann postet hier oder schreibt mir an lars@typentest.de.

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28 Responses to Harry Potter – Die Charaktere & deren Typen

  1. Susanne sagt:

    Hi Lars,
    super Sache.
    Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass Harry introvertiert ist. Er hasst es, im Mittelpunkt zu stehen, hat wenige gute Freunde und nimmt von sich aus eher selten Kontakt zu anderen Menschen auf. Man denke allein daran, wie er ein Mädchen für den Ball auffordern soll.
    Bei Ron und Hermine finde ich es interessant, dass sie in den späten Bänden die Funktionen F und L sozusagen tauschen. Da reagiert Hermine nämlich mitfühlend, während Ron eher denkend rüberkommt.
    Meine Tochter, ausgewiesene HP-Expertin, ist sich ganz sicher, dass Snape Theoretiker ist.
    LG
    Susanne

  2. Lars Lars sagt:

    Hi Susanne!

    Ja, Harry ist knapp an der Grenze von Introvertiert und Extrovertiert, besonders stark Extrovertiert ist er nicht.
    Ich denke das ein Introvertierter sich schwerer tun würde mit all der Aufmerksamkeit die er bekommt und sich noch stärker zurückziehen würde.

    Was ist denn das Argument deiner Tochter das Snape Theoretiker ist?
    Ich sehe dafür kaum Anzeichen, daher habe ich ihn als Praktiker eingeschätzt. Er wirkt eher auf dem Boden der Tatsachen, sehr konzentriert auf seine Zaubertränke und Slytherin-Angelegenheiten.

  3. Winfried Wirzberger sagt:

    Hallo

    Ich schätze 90% der Menschheit dürfte die Geschichten von Harry Potter besser kennen als ich.
    Ok, Snape. Basierend auf den Filmen würde ich sagen I und LG sicher. Bei LG bin ich mir sehr sicher.

    Ich zitiere mal eine Aussage von dir Lars:
    …sehr konzentriert auf _seine_ Zaubertränke…

    Ein Unterschied zwischen IPLG und ITLG wäre z.B. dass ein IPLG die Zaubertränke nach einem bereits bestehenden Rezept zubereiten würde, während ein ITLG die Zaubertränke zu einem bestimmten Zweck selber entwickeln würde.
    Kreativität ist eine Schwachstelle bei IPLG, diese Typen wenden eher gelerntes an, als selber etwas zu entwicklen. Dafür sind sie zuverlässig und bodenständig.
    P oder T kann ich bei Snape mit meinen begrenzten HP Kenntinissen leider nicht beurteilen.

    Gruß
    Winfried

  4. Lars Lars sagt:

    Snape wirkt in den Büchern nicht gerade kreativ 😉

  5. Susanne sagt:

    Also allein von der Beschreibung der Typen her passt bei Snape besser der Wissenschaftler als der Inspektor.
    Snape ist ein sehr komplexer Charakter. Besonders in den späteren Bänden kommt das raus. In Band 6, dem Halbblutprinzen wird deutlich, wie innovativ er beim Zaubertrankbrauen ist.
    Die Filme machen es sich da etwas einfach, aber für mich zählt nur das Buch 🙂

  6. Miriam sagt:

    Hallo, als besagte Tochter schalte ich mich hier auch mal ein 🙂

    Meiner Meinung nach ist Snape in den Büchern sehr kreativ. Bestes Beispiel ist, dass er selber Zaubersprüche erfindet bzw entwickelt (die Harry in seinem alten Zaubertrank-Buch findet).
    Zaubertränke weiterentwickeln ist, denke ich, auch eher eine theoretische als eine praktische Angelegenheit. Dabei geht es ums Ausprobieren, Kombinieren,Fingerspitzengefühl und tiefgehendes Verständnis (soweit ich das sagen kann^^).
    Punkt Nummer 3 wäre das logische Rätsel, das er als Hindernis auf dem Weg zum Stein der Weisen stellt. Das ist für mich Theorie pur.
    LG, Miriam

  7. Tatjana Wessels sagt:

    Ich würde auch sagen das harry nicht gerade extrovertiert ist
    Ich finde auch das Sirius nicht so gefühllos war
    und schon garnicht extrovertiert

  8. Lars Lars sagt:

    Du hast Recht, Sirius ist eher nicht Extrovertiert.
    Das jemand Logisch entscheidet heißt auf keinen Fall das jemand gefühllos ist! Eine Erklärung dazu findest du in: http://www.typentest.de/typentest_de_-_erklarung/typentest_de_-_ebenen.htm
    Ich habe Sirius nun zu IPLS geändert.

    Harry ist nah an der I/E Grenze.

  9. Tatjana sagt:

    Danke für die Antwort hat mir sehr weitergeholfen

  10. Snape sagt:

    Ich bin mir sicherrr, dass ich zu den The-o-re-tik-ern ge-höre.

  11. Lars Lars sagt:

    Dann muss ich meine Einschätzung wohl nochmal überdenken, lieber Severus 😉

  12. snappyshort sagt:

    Ich möchte Snape gerne zu mir ins Lager der ITLS (INTP) holen… 😉 Schließlich ist er der totale Theoretiker und nen typischer „Berater hinter dem Thron“… 🙂

  13. Winfried Wirzberger sagt:

    Hallo snappyshort,

    also ich sehe Snape eher als jemand an der längerfristig plant. Vielleicht ist er in den Büchern – welche ich nicht gelesen habe – anders dargestellt als im Film. Die Darstellung von Alan Rickman als Snape in den Filmen würde ich als ITLG deuten.
    Wäre aber jetzt keine Premiere. In den Filmen werden die Charaktere öfters anders dargestellt als in Büchern, meist um die Handlung interessanter und eindrucksvoller zu gestalten.
    ITLS Typen sind normalerweise nicht so streng und nicht so direktiv. Meiner Ansicht nach denkt Snape ergebnisorientiert, was für LG spricht. TLS Typen würden eher die logische Stimmigkeit in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellen. Sie würden mit anderen Leuten darüber diskutieren aber nicht auf die unbedingte Richtigkeit ihrer Schlussfolgerungen pochen.

  14. Lars Lars sagt:

    So langsam bin ich überstimmt und muss die Einschätzung von ihm ändern 😉

  15. snappyshort sagt:

    Hey Winfried Wirzberger 🙂

    erstmal danke für dein Feedback. 🙂 Ich hab aber noch ein paar Fragen, z.B.: Woran machst du fest, dass Snape nen Planer/Mastermind/ITLG ist? Ich habe dagegen 3 äußerst überzeugende Argumente darzulegen (:D):

    1. Ich habe die Bücher gerade auch nicht im Kopf (obwohl ich sie schon mehrmals gelesen habe), aber mir erschien Snape nie als „Mastermind“, also als genialer Schachspieler. Er ist mMn eher die Schachfigur von Dumbledore (fühlendes Mastermind) und Voldemort (logisches Mastermind). Und was „plant“ Snape eigentlich? Im Prinzip reagiert er „nur“ auf die äußeren Umstände…und das äußerst „spontan“ bzw. eindrucksvoll (man beachte z.B. seinen Schwur gegenüber Malfoys Mama…war das seine Idee? Wusste er vorher, dass sie so etwas verlangen würde? Ich glaube, wenn das jemand „geahnt/geplant“ hat, dann Dumbledore…)

    2. Sein Gedanken-Unterricht mit Harry ist sehr unsystematisch/spontan. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Snape sicher keinen „gesunden“ ITLS darstellt. 😉 Ich denke nicht, dass seine „Strenge“ etc. für ihn natürlich ist…

    3. Kann ich mich hervorragend mit Snape identifizieren und ich bin bei Leibe kein ITLG…also MUSS Snape, wie ich, nen ITLS sein! 😀

  16. Winfried Wirzberger sagt:

    Hallo snappshohort, oder soll ich deinen wahren Namen hier nennen?

    Nein, in diesem Falle bist du der dessen Name hier nicht erwähnt werden soll… 😉

    Ok, was mir an der Darstellung des Severus Snape auffällt.
    Introvertiert halte ich für ziemlich sicher, und Denker würde ich sagen.
    Ist er gesellig, ist der mitteilsam? Ich würde sagen: nein.
    Nimmt er Rücksicht auf die Gefühle anderer Leute, spricht er über seine Empfindungen?
    Erscheint er eher subjektiv oder objektiv?
    I und L, sind relativ sicher würde ich sagen.
    Alle E u. F Typen scheiden aus (P u. F + T u. F),
    Gruppe der Idealisten + Fühler weg, alle Extrovertierte weg

    Ist er ein konkrekter oder abstrakter Charakter? Mein Eindruck war eher dass er ziemlich abstrakt, von der realen Welt
    entkoppelt dargestellt ist
    Er ist körperlich nur aktiv wenn es erforderlich ist. Körperliche Bewegung scheint ihm keine Freude zu bereiten.
    Aktionist ist der damit schonmal nicht (P und S) scheiden aus.

    Was bleibt jetzt noch übrig?
    IPLG, ITLS und ITLG

    Wenn ich mich die den Film „HP und der Halbblutprinz“ erinnere dann hat er selber herausgefunden wie man die Zutaten
    zum Brauen eines Zaubertrankes korrekt verarbeitet, was eher für T als für P spricht. Ok, das ist jetzt kein so starkes Argument, denke ich.

    Es kommen im Prinzip nur drei Typen für Snape überhaupt in Frage, meiner Ansicht nach.

    Jetzt kommt, denke ich Punkt 2.) ins Spiel. Welche Macken oder psychische Leiden können einen Typen verändern?

    Können mental ungesunde ITLS Typen wie IPLG oder ITLG wirken?

    Jedenfalls bin ich dann entweder nicht mental krank oder nicht ITLS vom Typ her, oder beides nicht.
    Ich kann mich mit Snape jedenfalls nicht identifizieren, denn mir fehlt seine Disziplin und Strenge, und so Rechthaberisch wie er trete ich nicht auf. Ich bin deutlich spontaner und mitteilsamer im Vergleich zu ihm, obwohl mich Leute die mich nur flüchtig kennen vermutlich als zurückhaltend sehen würden.

    Der Typ des Schauspielers kann die Darstellung einer Figur natürlich verändern. Vielleicht ist Alan Rickman vom Typ her ITLS?
    Was – denke ich – auch bedacht werden sollte, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseure kennen das System der Typen zumeinst nicht und so achten diese nicht darauf dass die Rollen kompatibel zu diesem System sind.

    Und damit komme ich zu Punkt 3.) von dir, snappyshorty,
    bitte nimm meine Aussagen des vorletzten Absatzes nicht zu persönlich falls du dich wirklich mit Snape identifizieren kannst.

    Ich habe an dieser Stelle erstmal fertig 🙂

    Gruß
    Winfried

  17. snappyshort sagt:

    Hey Winfried,

    meinen wahren Namen kennt natürlich NIEMAND! 😀 Du kannst ihn daher gar nicht nennen… 😉

    Also komme ich jetzt mal zu einer Antwort auf deinen herrlich langen Beitrag von oben: Ich bin mit deiner Analyse einverstanden, was die 3 wahrscheinlichsten Typ-Möglichkeiten für den guten Severus betrifft, also IPLG, ITLG und eben ITLS.
    Ich teile auch deine Einschätzung, dass Snapes theoretische Kreativität im Zaubertränke brauen UND Erfinden von eigenen Zaubersprüchen eher gegen IPLG spricht.

    Bleiben also noch ITLS und ITLG (mein oben genannter 3. Punkt ist übrigens nicht als vollkommen ernst einzustufen, sondern sollte dem Ganzen eher eine humoristische Note hinzufügen 😉 ). Wie oben schon gesagt, sehe ich Snape nicht als geniales Mastergenie (a la Voldemort oder Dumbledore). Lieber hat er seine Ruhe und beschäftigt sich mit Dingen, die ihn interessieren (pro ITLS). Er ist kein sonderlich guter Lehrer (ok, DAS ist sehr subjektiv, aber ich denke nicht, dass ITFS tolle Lehrer sind, besonders nicht von Kindern/Jugendlichen…das können die mehr „planenden“ ITLG besser).

    Was noch für ITLS spricht:
    – Snape agiert gerne „behind the scenes“…so ähnlich heißt ja auch einer der Kommunikationsstile. Er ist zurückgezogen, sowohl privat, aber besonders im Roman-Geschehen! Er beobachtet und hilft Harry sehr, aber INDIREKT (besonders im letzten Teil)

    – Was dazu passt: Ich glaube, es ist ITLS-typisch (vielleicht auch für ITFS), sich hinter einem „Pseudonym“ zu verstecken bzw sich selbst dadurch kreativ herauszuheben und sein Selbstbewusstsein stärken…und wer hat sich nun „Halbblut-Prinz“ genannt? Snape selber! 🙂 Und im Gegensatz zu Voldemort (der sich ja auch nen Kunstnamen gegeben hat), hat Snape andere Gründe. Er verheimlicht NICHT seine weniger vorteilhaften Wurzeln, sondern lässt sie in seinen Namen einfließen…

    – Und der vielleicht wichtigste Punkt: Snapes Vergangenheit und seine Liebe zu Harrys Mutter. Snape hat Gründe, warum er so ist, wie er ist. Er war nen Außenseiter, der eigentlich nur gerne in Ruhe gelassen worden wäre (auch wenn er nicht mit Lily zusammen kommen konnte), aber er wurde ja immer wieder von James Potter drangsaliert…und zwar weil Snape so war, wie er eben war…kein Wunder, dass er sich dann „verändert“ hat. Aber davon abgesehen sieht man durch die Flashbacks wie Snape früher war…und das passt imho besser zu ITLS
    …um an dieser Stelle mal kurz „Typentest“ zu zitieren:
    „Wie Agent Mulder aus der TV-Serie Akte-X versuchen ITLS herauszufinden, wie und warum die Dinge um sie herum so sind, wie sie zu sein scheinen, oder eine universelle Wahrheit aufzudecken. Wie er sind sie oft ziemliche Eigenbrötler: von gesellschaftlichen und sozialen Verpflichtungen halten sie nicht sehr viel, lieber ziehen sie sich zurück und arbeiten auf die Weise, die sie für richtig halten.

    Man könnte diesen Typen aufgrund seiner natürlichen Skepsis und Gespürs für Logikfehler auch „Kritiker“ nennen.“

    – gegen ITLG spricht auch noch, dass Snape wirklich kein „Planer“ ist, auch wenn er nach außen hin eher das naja…“dröge“ Stereotyp des „Planers“ darstellt. Eigentlich ist er eher passiv und genervt von den Schülern, die ja praktisch kein großes Interesse am Stoff haben. Außerdem darf Severus ja auch nicht SEIN Lieblingsfach unterrichten…. 😉

    – zu dem Beispiel von dir selbst: Snape ist ein Anderer, wenn er mit Menschen kommuniziert, die er schätzt und die ihn schätzen (Dumbledore/Lily)! Wie bei jedem Introvertierten ist das das „2. Gesicht“, dass nicht jeder sehen darf.

    Aber noch was anderes: Wieso ist Madeye oben als ITLS eingeordnet? Inwiefern ist er denn Theoretiker? Bei diesem Vergleich sehe ich Snape doch VIEL eher als ITLS und Madeye als IPLS. 🙂

    P.S. Ich nehme das nicht persönlich, ich finde die Diskussion ganz anregend. 😉
    Btw: zu deinem Argument mit den Schriftstellern und Schauspielern: Klar nehmen das nicht alle so ernst (falls sie das System überhaupt kennen), aber ich denke, dass wenn das System korrekt sein sollte, dann funktioniert es „automatisch“ und so können dann auch fiktionale Charaktere eingeordnet und analysiert werden. Doch auch schon Jung hat ja, meine ich, gesagt, dass man EIGENTLICH ja nur sich selbst optimal einschätzen könnte…der Rest ist eh besseres raten… 😉

    So, ich denke das reicht erstmal! 🙂

    Beste Grüße
    snappyshort

  18. Lars Lars sagt:

    Ihr habt mich überzeugt, Snape ist Theoretiker, habs grade geändet. 🙂
    Zur Frage Spontan oder Geplant: gute Argumente. Aber: Snape wirkt auf mich sehr zielstrebig und gewissenhaft, er hält an seinem bzw. Dumbledores Plänen fest, ohne zu straucheln (zumindest bekommt man nichts davon mit). Zudem wirkt er recht kontrolliert in dem was er macht – außer bei emotionalen Ausbrüchen, aber das ist wieder ein anderes Thema.

    @snappyshort:
    “ wenn das System korrekt sein sollte, dann funktioniert es “automatisch” und so können dann auch fiktionale Charaktere eingeordnet und analysiert werden.“
    Exakt. Man darf aber nicht vergessen, das es auch Menschen gibt, die bei Eigenschaften in der Mitte liegen, und nicht klar auf einer Seite. Also nicht klar einem Typ zuzuordnen sind. Dazu gibts nächste Woche auch einen Artikel zu Mischtypen (bzw. einen ähnlichen Artikel gibt es auch schon mit Gibt es Typen?))

    Schöne Grüße
    Lars

    Ps: Mad Eye, IPLS ja, da hast du Recht, auch geändert 😉

  19. snappyshort sagt:

    Der Triumph der Theoretiker! 😉

    @Lars:
    Du hast natürlich jetzt nen Problem…du schreibst ja oben, dass alle 16 Typen bei Harry Potter vertreten sind, aber nun gibt es keinen ITLS mehr in der Liste! 😀

    Ist der ITLS wirklich soooo selten, dass er selbst in einem Weltbestseller wie Harry Potter nicht auftaucht? Oder ist dieser Typ bloß so genial „getarnt“? 😉

    Besonders interessant ist das ja, weil es auch einige Leute/Internetseiten gibt, die Rowling nicht als ITFS (INFP), sondern als ITLS (INTP) einschätzen… 🙂

  20. Lars Lars sagt:

    Oh ja, Schade. Mir fällt auf Anhieb keiner ein. Einer der Minister im Zaubereiministerium vielleicht?
    Dafür gibt es heute die Typen der Simpsons Charaktere, da sind ITLs dabei 😉

    Rowling sehe ich nicht als logischen Typ. Ihre Welt, die sie für Harry Potter geschaffen hat, strotzt nur so vor F-typischen Emotionen, Rücksicht auf andere, verklärte Zauberromantik und Kitsch, das „Gute“ und Rücksicht auf andere nehmen als eine der Hauptthematiken, dazu Harrys Unterdrückung durch die Dursleys, die sehr emotional beschrieben ist uvm.

    Im Gegensatz dazu ist z.B. Game of Thrones und seine Charaktere eine „harte“ T-Welt, in der Rücksicht nur von ganz wenigen Charakteren geübt wird und für die meisten das erreichen ihrer Ziele im Vordergrund steht – egal was dies kostet.
    George R.R. Martin könnte auch gut ein ITLS sein. Oder ITLG.

  21. Lars Lars sagt:

    Kleines Update: die Liste der Charaktere wurde noch einmal überarbeitet.

  22. snappyshort sagt:

    Heyho! 🙂

    Aus aktuellem Anlass (ich lese gerade nochmal die HarryPotter-Reihe – zum ersten Mal im Original-Englisch! Und nicht amerikanisches Englisch oder so… 😉 ):

    – Harry Potter: Wenn man alle Zauberer als „Theoretisch“ bezeichnen würde (im Gegensatz zu den Muggle-Praktikern), DANN wäre Harry T. Ansonsten…(bin bei Buch 5) ist er sowas von der Praktiker und übelst unkreativ (dafür hat er ja Hermione!). Außerdem hätte Harry vermutlich weniger Probleme mit seiner Berühmtheit (und er ist ja IMMER für irgendwas berühmt/berüchtigt!), wenn er extrovertiert wäre. Eigentlich möchte er fast immer alles für sich behalten und alleine kämpfen! Also würde ich sagen: IPFS.

    – Ron: Der Unterschied zu Ron wäre dann das Logische, ergo: Ron = IPLS. Ron ist nicht gerade feinfühlig, sondern meist der (witzige) Ochse im Porzellanladen, der ständig unsensibel dazwischen haut und mit seinen Gefühlen so gar nicht unzugehen weiß! 😀

    – Hermione: Ron ist auch logischer als Hermione…und Hermione sorgt sich ständig um andere…dazu noch ihre Hauselfen-Agenda…könnte man drüber streiten, ob das nicht für ein ITFG reicht…zu mal sie oft sehr gefühlvoll und sich der Gefühle anderer bewusst ist (sie erklärt den Jungs immer, wieso die Leute so handeln, wie sie handeln…)

    – Neville Longbottom ist kein Theoretiker…er hat nur wenig Selbstbewusstsein und ist daher tollpatschig. Sein Faible für die doch recht bodenständige Pflanzenkunde ist ein gutes Sinnbild für sein praktisches Denken.

    – Wenn einer „hart/logisch“ ist, dann Ginny Weasley! 😉 Nach dem sie die Kammer des Schreckens überlebt hat und erwachsen wird, ist sie eigentlich der stärkste/schlagfertigste Charakter ohne größere Rücksicht auf Verluste! 😉

    – Und der bisher introvertierteste Charakter ist Viktor Krum! Der ist NIEMALS extrovertiert! 😉 Auch wenn er nen „öffentlichen Job“ hat…der redet ja fast nie und ist IMMER alleine unterwegs…

    – Luna ist SEHR logisch (nicht umsonst in Ravenclaw…dem Haus der distanzierten Wissenschaftlern), ihr ist es äh…popo-egal, was andere von ihr halten und sie interessiert sich auch nicht sonderlich für die Gefühle anderer…

    – Sirius und Tonks sind beide extrovertiert. Sirius kriegt ja ständig ne Krise, wenn er irgendwo alleine ist…und seine Vergangenheit mit James Potter spricht ja für sich! 😀

    So…ich denke…das war’s! 😉

    Meinungen?

    LG

  23. Lars Lars sagt:

    Hi Snappyshort,

    vielen Dank für deine ausführliche Analyse. Dann wollen wir mal:

    – Harry: ja, geb ich dir in beiden Punkten Recht. Dennoch denke ich, dass sein Charakter leicht zu Theortisch und auch leicht zu Extrovertiert neigt. Auch wenns streitbar ist.

    – Ron: guter Punkt. „feinfühlig“ hat aber auch mit Theoretisch/Praktisch zu tun. Bei Logisch/Fühlend ist es mitfühlend, was den Unterschied macht, da schneit er aber auch nich tallzu gut ab;). Ich sehe Ron generell eher als den „netten“, aber du hast schon auch Recht. Werds überdenken.

    – Hermi(o)ne: gute Punkte. Dennoch ist sie sehr beharrlich, unnachgiebig, stur und vor allem durchsetzungsfähig. Sie setzt sich gegen große Widerstände durch (siehe Hauselfen), nimmt kein Blatt vor den Mund, stößt andere vor den Kopf mit dem was sie sagt/macht und ist oft streitlustig. Das jemand Gutes tut, ist nicht unbedingt ein F/L Indikator. Gefühlvoll, stimmt, aber ich sehe das eher das begründet in ihrem Theoretischen denken, was auch dafür steht, hinter die Dinge zu blicken, sich Gedanken zu machen und eben auch sich Gefühlen bewusster zu sein (bei den Big Five ist das eindeutiger zugeordnet als beim Mbti, dazu auch demächst Genaueres im Blog).

    – Neville: was hat Selbstbewusstsein damit zu tun? Ansonsten hast du Recht, werde ich ändern.

    – Ginny: guter Punkt! War mir so noch nicht aufgefallen, weil sie vorher immer so zurückhaltend und schüchtern war. Wird geändert.

    – Krum: hast du absolut Recht, ka warum ich ihn als extrovertiert drin hatte.

    – Luna: auch ein guter Punkt. Andere sind ihr komplett egal und sie kümmert sich eigentlich nur um sich selbst, ist sehr eigenbrötlerisch. Eigentlich recht deutlich ITLS.

    – Tonks hab ich kaum noch im Gedächtnis. Ich vertrau dir da mal ;). Sirius. Ja das stimmt. In seiner Fluchtzeit ist er ja ständig alleine, aber das ja zwangsweise. Wird auch geändert.

    Vielen Dank für die Anregungen!

  24. snappyshort sagt:

    Hi nochmal,

    ich hab mir nochmal ein paar Gedanken zu deinen Antworten gemacht und voilá:

    – Harry: Jo, ich denke du hast Recht, dass man ihn durchaus eher als extrovertiert bezeichnen kann. Allerdings glaube ich nach wie vor, dass er nen Praktiker ist, da er sich diesbezüglich praktisch gar nicht von Ron unterscheidet…sie stehen in diesen „Zukunftsszenarien“ und „um-die-Ecke-denken“ immer recht hilflos gegenüber Hermione da…aber woran machst du denn seine „theoretische“ Natur fest? Immerhin sind alle seine „kreativen“ Einfälle von außen inspiriert…

    – Ron: Du hast mich neugierig gemacht! 🙂 Inwiefern hat „feinfühlig“ was mit theoretisch/praktisch zu tun? Ist das da echt mit drin? (so nach dem Motto: hintergründige Sachen wahrnehmen und so?) Und wie unterscheidet sich das deiner Meinung nach zu dem „mitfühlenden“ Aspekt bei logisch/fühlend? Das ist nen wirklich interessanter Aspekt!

    – Hermione: Deine Punkte sind nachvollziehbar für mich. Ich hätte das jedoch eher ihrer „geplanten“ Natur zugeschrieben. Hermione ist nämlich schon sehr mitfühlend UND gefühlvoll und weit weniger „hart“ als z.B. Ginny. Sie liegt ja meist mit Ron/Harry im Clinch, wenn es darum geht, dass die beiden etwas machen/gemacht haben, was unsensibel/rücksichtslos gegenüber anderen ist/war. Und was „stur“ betrifft, nun ja, da weiß ich manchmal nicht, wer von den dreien die Goldmedaille erhalten soll! 😛

    – Neville: Ich meinte das mit dem Selbstbewusstsein so: Man könnte ja denken, dass er so tollpatschig ist, weil er halt mit seinen Gedanken in den Wolken ist (sehr theoretisch). Ich finde es aber plausibler, dass er eher nen tollpatschiger Praktiker ist, der bloß kein Selbstbewusstsein hat. Klarer, was ich meinte? 🙂

    – Tonks: Naja, sie ist irgendwie den Zwillingen recht ähnlich. Sie möchte überall mitmischen (sie ist ja auch recht tölpelhaft dabei..was ganz witzig ist 😉 ) und helfen. Verändert ja ständig ihr Aussehen…aus Spaß an der Freude (Aufmerksamkeitsdrang?). Sie geht sehr offen mit Harry und den anderen um, ist selten irgendwo „alleine“, sondern immer mitten im Geschehen usw. Ich sehe eigentlich gar nicht wirklich introvertiertes in ihr…(wobei ich auch gerade erst bei Buch 5 bin…da taucht sie ja zum ersten Mal auf…)

  25. Lars Lars sagt:

    Hi,

    Harry: beim Vergleich mit Hermione hast du Recht, das ist mir so noch gar nicht aufgefallen bisher. Werds nochmal überdenken.

    Feinfühlig: Ja, hintergründiges Wahrnehmen trifft es ganz gut, bei den Big Five ist das ja Offenheit für neue Erfahrungen und da gibts auch den Punkt Offenheit für Gefühle. Das bedeutet z.B., ein höheres Gefühlsempfinden beim betrachten von Kunst oder Natur zu haben, die Schönheit darin stärker wahrzunehmen, zu interpretieren, während sich der Praktiker nur denkt „nettes Bild/nette Landschaft, passt scho“. Eine Art Romantisierung. Daher sind die meisten Dichter/Denker/Schriftsteller auch Theoretiker, da sie hinter die Dinge sehen und sich mehr Gedanken machen.
    Dazu gibts noch was im Blog, aber dauert noch ein bißchen.

    Neville: verstehe.

    Tonks: ja stimmt, hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.

    Liest du zufällig auch Herr der Ringe? 😉 Da werde ich demnächst auch mal die Charaktere einschätzen, das dürfte schwerer werden…

  26. snappyshort sagt:

    Hey,

    danke für die schnelle Antwort! 😉

    @Feinfühlig: Ich frage nur, weil das ja in gewisser Weise nen ganz anderen Blickwinkel auf z.B. den ITLS wirft! Man sagt ja oft, dass dieser Denker-Typus überhaupt keine Ahnung vom sozialen Umgang hat, weil er die „Gefühle“ von anderen nicht erkennt oder danach zu handeln weiß.
    Wenn aber nun ein sehr theoretischer Denker tatsächlich solche Sachen wie Gefühle etc. deutlich wahrnimmt, dann bedeutet ja die logische Seite von ihm, dass er ABSICHTLICH keinen Wert auf freundlichen/passenden sozialen Umgang legt…
    …ähm…verstehst du, was ich meine? 😉

    @Herr der Ringe: Na klar, hab ich die Bücher gelesen (ein paar mal), ist aber schon ne Weile her. Die Filme hab ich allerdings öfter gesehen (gerade erst den Hobbit).

    Und ja, da ist es wirklich sehr kniffelig mit den Figuren! 😀

    Wann kommt dann Star Wars?! 😉

  27. Lars Lars sagt:

    Hi!

    – Feinfühlig: ich würde es eher so bezeichnen, dass T-Typen die eigenen Gedanken und Gefühle feinfühliger wahrnehmen. Besonders feinfühlig, bezogen auf die Gefühle anderer, sind dann die TF Typen.
    Ja, absichtlich stimmt gewissermaßen. Nicht immer (aber auch oft) im Sinne einer willentlichen Entscheidung, sondern mehr im Sinne einer automatischen Verhaltensweise.

    – Herr der Ringe: Super, dann kann ich mir beim Artikel ja ein paar Ratschläge von dir holen 😉

    – Star Wars Charaktere ist geplant, kommt irgendwann, noch vor den neuen Filmen 2015 😉

  28. Tatjana sagt:

    Ich finde irgendwie immernoch das Hermine eher zu ITFG als zu ITLG tendiert . Bei James Potter würde ich aufjedenfall eher ETLS sagen als ETFS. Mich würde auch interessieren was Lilly Potter für ein typ ist .

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