~ Persönlichkeit einfach
erklärt ~
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Resilienz bedeutet psychische Widerstandsfähigkeit. Die Definition von Resilienz ist Widerstandsfähigkeit gegen negative Einflüsse von außen, gegen eigene negative Gefühle und Gedanken, gegen Stress, Druck, widrige Umstände, Zeiten der Not, Belastungen und Misserfolge. Kurz gesagt: Resilienz bedeutet, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und weiterzumachen. |
Resilienz ist
das Gegenteil von Verwundbarkeit
(Vulnerabilität). Wer resilient ist, lässt
sich von Problemen und misslichen Umständen
nicht unterkriegen, steht immer wieder auf,
wenn er hinfällt.
Da ist es nur
verständlich, dass Resilienz wahrscheinlich
die am meisten ersehnte
Persönlichkeitseigenschaft ist. Denn wer
widerstandsfähig ist, hat es leichter im
Leben, egal ob auf der Arbeit oder zu Hause.
Ein erheblicher Teil von Resilienz besteht
zudem aus Anpassungsfähigkeit: wer resilient
ist, kann besser mit widrigen Umständen
umgehen, indem er sich daran anpasst. Allerdings haben die meisten von uns gar
keine so dicke Rüstung: auf einer Skala von
niedriger bis hoher Resilienz finden sich
grob geschätzt ca. ein Drittel aller
Menschen im resilienten Bereich, ca. ein
Drittel im weniger resilienten Teil und der
Rest in der Mitte. Es ist also ganz
normal und menschlich, nicht immer mit allen
Widrigkeiten klar zu kommen, sondern auch
hin und wieder aufzugeben.
Folgende Faktoren spielen die größte Rolle bei Resilienz:
Gene: Ob wir mehr oder weniger resilient sind, ist zu einem großen Teil vererbt.
Familie: Besonders der Einfluss der Eltern auf Kinder.
Kultur: Menschen, die in einer kollektivistischen Kultur leben, also einer Kultur mit stärkerem Zusammenhalt zwischen den Menschen und weniger Fokus auf den Einzelnen, wie z.B. in China oder Südamerika, sind resilienter.
Intelligenz: Dadurch bessere Fähigkeiten zur Problemlösung.
Persönlichkeit: Hier wirken viele verschiedene Eigenschaften zusammen, besonders aber Empathie und Neurotizismus, mehr dazu unten.
Die Persönlichkeit einschätzen lässt sich mit dem kurzen Typentest oder dem wissenschaftlichen Test im Typentest Buch.
Finden Sie mit diesem Resilienztest heraus, wie resilient Sie sind.
Wie sehr stimmen Sie
diesen Aussagen zu?
Wenn Sie eine
genaue Auswertung möchten, vergeben Sie für jede Aussage
Punkte von 1 (trifft gar nicht zu) bis 5 (trifft
vollkommen zu) und zählen diese zusammen.
Ich glaube an mich.
Ich finde in nahezu jeder Situation eine Lösung.
Ich verfolge meine Ziele beharrlich.
Ich kann mich auch dazu überwinden, unangenehme Dinge zu tun.
Es fällt mir leicht, Hilfe bei anderen Menschen zu holen.
Von Rückschlägen erhole ich mich schnell.
Ich habe die Kontrolle über mein Leben.
Ich kann mich gut an Veränderungen anpassen.
Probleme kann ich aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
Ich lasse mich nicht leicht stressen.
Ich kann viele Dinge gleichzeitig machen.
Ich fühle mich äußerst selten niedergeschlagen.
Auswertung
Wenn Sie diesen 12 Aussagen überwiegend zustimmen können, dann verfügen Sie über
eine gute Resilienz. Können Sie den Aussagen überwiegend nicht zustimmen, dann
verfügen Sie über eine eher schwache Resilienz und damit über eine gewisse
Vulnerabilität (psychische Verwundbarkeit).
Wenn Sie Punkte für jede Aussage vergeben haben, ist die Minimalpunktzahl 12 und die Maximalpunkzahl 60. Die exakte Mitte liegt zwischen 34/35 Punkten. Je nachdem, wie viele Punkte Sie erreicht haben, können Sie erkennen, wie mehr oder weniger stark resilient Sie sich einschätzen.
Unabhängig vom Ergebnis gibt es diverse Möglichkeiten, resilienter und widerstandsfähiger zu werden.
Resilienz ist zu einem großen Teil angeboren und durch die Gene bedingt. Daher kann sich niemand von heute auf Morgen durch simples Resilienztraining von der Mimose zum unbeirrbaren Stehauf-Männchen wandeln. Allerdings gibt es viele Möglichkeiten, die eigene Resilienz zu steigern:
Persönlichkeit: Lernen Sie mehr über die Stärken und Schwächen ihrer Persönlichkeit und wie sich an diesen arbeiten lässt, indem Sie z.B. den Typentest Persönlichkeitstest machen.
Grenzen kennen: Seien Sie sich Ihrer körperlichen und psychischen Grenzen bewusst. Überarbeiten Sie sich nicht und hören Sie auf die Signale Ihres Körpers, wenn Sie überlastet sind. Schlafen Sie genügend.
Gesundheit: Versuchen Sie, möglichst gesund zu leben. Dazu gehört neben einer gesunden Ernährung und vernünftigem Umgang mit Genussmitteln wie Alkohohl, Zigaretten oder Kaffee auch regelmäßiger(!) Sport.
Entspannung: Wenn Sie leicht gestresst oder überreizt werden, versuchen Sie es mit Entspannungsmethoden wie autogenem Training oder Meditation.
Proaktiv: Gehen Sie Herausforderungen und Probleme proaktiv an. Das heißt, erwarten Sie nicht, dass Probleme sich von selbst lösen, sondern arbeiten Sie selbst aktiv an einer Lösung. Beugen Sie möglichen Problemen frühzeitig vor und reagieren Sie nicht erst dann, wenn sie auftauchen oder unerträglich werden.
Planen: Machen Sie sich Pläne, bleiben Sie beharrlich dabei und bekämpfen Sie Aufschieberei und Prokrastination.
Kreativ: Versuchen Sie, durch Kreativität auf neue Lösungen zu kommen und Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Erfolge: Seien Sie stolz auf das was Sie erreicht haben und auf das was Sie können. Wenn Sie zu negativem Denken neigen, halten Sie sich Ihre Erfolge öfter vor Augen oder führen Sie ein Erfolgstagebuch, in dem Sie positive Erlebnisse eintragen.
Emotionen verarbeiten: Suchen Sie sich etwas, wobei Sie sich aktiv betätigen, vom Alltag abschalten und ihre Emotionen verarbeiten können: das kann etwas Kreatives sein wie Heimwerken, Handarbeit oder Musik, oder Sport, oder jedwedes andere Hobby oder jedwede Tätigkeit, die Ihnen Freude bereitet.
Hilfe: Suchen Sie sich Hilfe bei anderen Menschen und bieten Sie uneigennützig Hilfe an.
Positive Umgebung: Umgeben Sie sich möglichst mit Menschen, von denen Sie positiv beeinflusst werden und auf deren Hilfe Sie zählen können.
Kontakte: dauerhafte Einsamkeit kann eine sehr negative Wirkung auf uns haben. Wenn Sie sich regelmäßig einsam fühlen, füttern Sie Ihr Bedürfnis nach Kontakten und suchen Sie aktiv mehr und/oder bessere Beziehungen zu anderen Menschen.
Schüchternheit: Wenn Sie sehr schüchtern sind und Probleme im Umgang mit anderen Menschen haben. berücksichtigen Sie die Tipps um Schüchternheit zu überwinden.
Depression: Empfinden Sie eine ständige, heftige Niedergeschlagenheit? Dann überprüfen Sie, ob Sie vielleicht unter einer Depression leiden.
Die Persönlichkeit einschätzen lässt sich mit dem kurzen Typentest oder dem wissenschaftlichen Test im Typentest Buch.
In unserer
Persönlichkeit wird Resilienz vor allem anhand der
Eigenschaft des Neurotizismus gemessen.
Neurotizismus beschreibt
die Empfindlichkeit gegenüber negativen Einflüssen und
Gefühlen. Je höher der Neurotizismus, desto
höher die Empfindlichkeit und Vulnerabilität, und damit die Resilienz.
Zudem zeigt Resilienz Übereinstimmungen mit
leicht erhöhten Ausprägungen bei allen anderen
Eigenschaften der
Big Five, der fünf bedeutendsten
Persönlichkeitseigenschaften:
Mit erhöhter Extraversion (dadurch stärkere soziale Kontakte).
Mit erhöhter Offenheit für neue Erfahrungen (dadurch höhere Kreativität und somit bessere Problemlösungsfähigkeiten).
Mit erhöhter Verträglichkeit (dadurch stärkere Empathie = Einfühlungsvermögen).
Mit erhöhter Gewissenhaftigkeit (dadurch ein gesunderer und stabilerer Lebenswandel).
Die Fähigkeit
Emotionale
Intelligenz zeigt viele Übereinstimmungen mit
Resilienz.
Menschen mit
Hochsensibilität
haben meist eine eher niedrige Resilienz, ebenso wie
Menschen, die unter diversen
Persönlichkeitsstörungen leiden (mit Ausnahme einer
dissozialen Störung bzw. Psychopathie, deren Betroffenen
meistens hohe Resilienz aufweisen).
Weiterführend
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