~ Persönlichkeit einfach
erklärt ~
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Emotionale
Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, die
Emotionen von sich selbst und anderen
erkennen und beeinflussen zu können. Auf dieser Seite findet sich eine Erklärung der emotionalen Intelligenz, ein kurzer EQ-Test und die Zusammenhänge mit der Persönlichkeit. |
Menschen werden größtenteils von Emotionen getrieben: Liebe, Hass, Angst, Neid, Freude oder Mitgefühl sind nur einige Beispiele der bedeutendsten und am häufigsten vorkommenden Gefühle. Nicht allen Menschen fällt es jedoch leicht, diese Emotionen, die Grundmotive für unsere Verhaltensweisen sind, bei sich selbst und anderen zu erkennen. Zu erkennen, dass jemand zum Beispiel aus Liebe oder Angst handelt, erleichtert es ungemein, zu verstehen warum diese Person so handelt und was sie damit bezweckt. Emotionale Intelligenz hilft uns also, das Verhalten von uns selbst und unseren Mitmenschen erklärbar zu machen.
Gleichzeitig
bedeutet emotionale Intelligenz auch,
Emotionen beeinflussen zu können. Zum
Beispiel uns selbst zu beruhigen, wenn wir
aufgeregt oder enttäuscht sind. Oder unsere
Freude gezielt zu verstärken, wenn wir etwas
Positives erlebt haben.
Auf andere Menschen bezogen bedeutet dies,
dass wir uns nicht nur in ihre Gefühlslage
hineinversetzen, also mit-fühlen können (Der
Fachbegriff hierfür ist
Empathie),
sondern auch, dass wir ihre Gefühle
ebenfalls beeinflussen zu können, zum
Beispiel Verärgerung mindern oder sie
motivieren, etwas zu tun.
In allen Bereichen in denen es um den
Umgang mit Menschen geht, ist diese
Fähigkeit essentiell. Viel schwieriger als
das Erkennen und verändern einzelner Emotionen ist es,
Beziehungen zwischen Menschen korrekt
einzuschätzen und zu beeinflussen. Egal ob
in der Partnerschaft, Verwandtschaft, beim
Sport, im Team, auf der Arbeit oder sonstwo
- überall haben wir es mit
unterschiedlichsten Beziehungen
zwischen Menschen zu tun, die meistens sehr
komplex sind. Diese zu verstehen und auf sie
einzuwirken, erfordert ein ebenso komplexes
Verständnis für die dahinter stehenden
menschlichen Emotionen.
Jeder Mensch hat diese Fähigkeiten, allerdings in unterschiedlich starker Ausprägung. Unsere emotionale Intelligenz kann sehr schwach ausgeprägt sein, sehr stark, oder - wie bei den meisten Menschen - ungefähr in der Mitte liegen. Sie lässt sich zumindest grob testen.
Die emotionale Intelligenz zu testen, ist sehr schwer. Da sie sich rein auf den Umgang mit Emotionen bezieht, ist dies am Besten durch Beobachtung des Verhaltens einer Person machbar. Mit Hilfe eines Tests ist dies nur vage möglich, da dieser nur indirekt die damit zusammenhängenden Fähigkeiten abfragen kann.
Die nachfolgenden Fragen können daher nur eine ungefähre Einschätzung abgeben, wie stark die Fähigkeit der emotionalen Intelligenz ausgeprägt ist.
Schätzen Sie die Folgenden zehn Aussagen auf einer Skala von 1-5 ein: 0 = Trifft gar nicht zu; 1 = Trifft wenig zu; 2 = Teils-teils; 3 = Trifft überwiegend zu; 4 = Trifft vollkommen zu. Zählen Sie anschließend die Werte zusammen.
Ich kann mich gut in die Gefühlslagen anderer Menschen hineinversetzen.
Ich habe meine Emotionen meist unter Kontrolle.
Ich kann meine Gefühle klar kommunizieren.
Ich kann die Gefühlslagen anderer Menschen beeinflussen.
Ich gebe plötzlichen Impulsen meist nicht nach.
Ich kann mich gut selbst motivieren und zu etwas bringen.
Ich habe ein gesundes Selbstvertrauen.
Ich kann gut mit Stress und Druck umgehen.
Ich habe erfüllende Beziehungen zu anderen Menschen.
Ich bin geschickt in sozialen Situationen.
Auswertung
EQ-Test:
Je deutlicher Sie diesen Aussagen zustimmen
können, desto ausgeprägter ist Ihre
emotionale Intelligenz. Der Minimalwert ist
0, der Maximalwert 40.
0-15 bedeutet, Ihre emotionale Intelligenz
ist nur sehr gering ausgeprägt.
16-25 bedeutet, Sie liegen im Mittelfeld was
emotionale Intelligenz angeht.
26-40 bedeutet, Sie haben eine hoch
ausgeprägte emotionale Intelligenz.
Bitte beachten Sie, dass dies nur eine grobe Einschätzung darstellt, denn emotionale Intelligenz lässt sich mittels eines Testes nur indirekt beurteilen.
Emotionale Intelligenz steigern lässt sich, indem wir lernen, die Verhaltensweisen von uns selbst und anderen besser zu verstehen und zu beeinflussen. Ein erster Schritt dorthin geht über die Persönlichkeit:
Die Persönlichkeit einschätzen lässt sich mit dem kurzen Typentest oder dem wissenschaftlichen Test im Typentest Buch.
In der Forschung ist man sich mittlerweile relativ einig darüber, emotionale Intelligenz als eigenes Persönlichkeitsmerkmal anzusehen, dass unabhängig von unseren anderen Charaktereigenschaften gilt. Dennoch gibt es einige Zusammenhänge mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen.
In unserer Persönlichkeit hängt emotionale Intelligenz hauptsächlich mit der emotionalen Empfindlichkeit (Fachbegriff Neurotizismus) zusammen. Menschen mit niedriger Empfindlichkeit werden nicht so leicht von negativen äußeren Einflüssen aus der Bahn geworfen. Sie haben ihre negativen Emotionen besser unter Kontrolle und erholen sich schneller von Rückschlägen. Menschen mit hoher Empfindlichkeit fühlen sich dagegen negativen Einflüssen und den daraus resultierenden Gefühlen wie Angst, Unsicherheit oder Ärger oft hilflos ausgesetzt und haben eine niedrigere oder gar keine Kontrolle über derartige Gefühlsausbrüche. Um sich von Rückschlägen zu erholen, benötigen sie lange. Es fällt ihnen meist schwer, mit negativen oder unangenehmen Situationen klarzukommen, während Menschen mit niedriger Empfindlichkeit ihre Emotionen in solchen Situationen besser kontrollieren und sie dadurch bewältigen können. Eine hohe emotionale Intelligenz geht daher meist mit niedriger Empfindlichkeit einher.
Ebenfalls zeigt sich ein Zusammenhang mit Extraversion: Extrovertierte Menschen haben einen hohen Energielevel, sind kontaktfreudig und verspüren einen starken Drang nach Interaktion mit anderen Menschen. Introvertierte sind dagegen eher zurückhaltend, ruhig und weniger gesellig und kontaktfreudig. Aufgrund ihrer häufigeren Interaktionen mit anderen Menschen haben Extrovertierte in der Regel eine stärker ausgeprägte emotionale Intelligenz.
Keine
deutlichen Zusammenhänge gibt es dagegen mit der
Eigenschaft Verträglichkeit, welche
Kooperationsbereitschaft und Rücksicht
anderen Menschen gegenüber beschreibt. Zwar
haben Menschen mit hoher Verträglichkeit
auch eine höhere Empathie, also mehr
Mitgefühl, jedoch sagt dies nicht allzu viel über
die emotionale Intelligenz aus.
Eine hohe emotionale Intelligenz bedeutet
demnach nicht automatisch, dass wir diese
nur dazu einsetzen um mit anderen zu
kooperieren. Sondern sie kann auch dazu
genutzt werden, rein seine eigenen Ziele zu
erreichen.
Weiterführend
In
meinem Buch
Menschenkenntnis - der große Typentest
gibt es Tipps, wie Sie besser mit Menschen
aller Art umgehen können. Es wird anhand von
Beispielen aufgezeigt, wie man sie besser
verstehen und einschätzen kann, und auch,
worauf die eigenen Verhaltensweisen denn
eigentlich beruhen.
Ähnliche Themen: Resilienz, Vulnerabilität, Persönlichkeitsstörung
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