Die 16 Typen des GPOP

16 Typen x 2

Der GPOP (Golden Profiler of Personality) ist ein kommerzieller Persönlichkeitstest, der wie der MBTI (Myers Briggs Type Indicator) auf den 100 Jahre alten psychologischen Typen C.G. Jungs basiert. Da er die gleichen Grundlagen wie der MBTI nutzt und diese auch auf die exakt gleiche Weise interpretiert (es ist fast schon eine 1:1 Kopie), sind die 16 Typen vom MBTI nahezu identisch mit den ebenfalls 16 Typen des GPOP.

Zwar wird beim GPOP Test auch der Stressgrad gemessen, welcher im Endeffekt der Big Five Eigenschaft von Neurotizismus/Empfindlichkeit entspricht. Jedoch ist dieser Stressgrad nur Teil des Tests an sich und wird in einer zusätzlichen Detailauswertung erklärt, spielt für die Definition der 16 Typen jedoch keine Rolle. Es werden also keine 32 Typen herausgestellt – was mit der zusätzlichen Skala problemlos möglich wäre – sondern lediglich jedem der 16 Typen eine Stressskala spendiert. Die 16 Typenbeschreibungen von GPOP und MBTI gelten daher auch für das jeweils andere Modell und sind voll kompatibel. Auch die englischen bzw. internationalen Typenkürzel, z.B. INFP für Introverted – iNtuitive – Feeling – Perceiving, sind bei beiden Modellen exakt die Gleichen.

Hier die Übersicht der 16 Typenbeschreibungen aus dem GPOP:

ISTJ – Inspektor
ISFJ – Fürsorger
INFP – Träumer
INFJ – Psychologe
INTP – Denker
INTJ – Wissenschaftler
ISTP – Handwerker
ISFP – Genießer

ENFP – Komiker
ENFJ – Lehrer
ENTP – Erfinder
ENTJ – Kommandeur
ESTJ
– Direktor
ESFJ – Gastgeber
ESTP – Macher
ESFP – Entertainer

Hinweis: Diese 16 Typen und ihre Beschreibungen entsprechen – genauso wie die Persönlichkeitsmodelle von GPOP und MBTI an sich – seit langem nicht mehr den aktuellen Erkenntnissen der Persönlichkeitsforschung und sollten daher nicht ernst genommen werden. Das gilt sowohl für die oben verlinkten Typenprofile, als auch für jegliche anderen Typenprofile, die auf GPOP oder MBTI basieren. Seit langem weiß man, dass der Großteil ihres Inhaltes zweifelhaft, ungenau, unvollständig oder schlicht und einfach falsch ist. Mehr dazu in der Kritik zum GPOP.

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