Buchtipp: 25 populäre Irrtümer der Psychologie
Jeder kennt Sprüche wie „Wir benutzen nur 10% unseres Gehirns“ (bzw. des Potenzials unseres Gehirns). Oder vermeintliche Tatsachen, wie das es Menschen gibt, die eher die rechte Seite des Gehirns nutzen und andere Menschen die eher die linke Seite des Gehirns nutzen (was manchmal auch fälschlicherweise in der Typologie behauptet wird).
Ebenfalls bekannt ist der Satz „Gegensätze ziehen sich an“. Damit habe ich mich auch bereits hier im Blog beschäftigt.
Doch diese Theorien sind falsch. Meistens sind sie dadurch entstanden, dass wir vereinfachte Erklärungen für Dinge suchen, die in Wirklichkeit viel komplexer oder gar nicht erklärbar sind. Oder das echte wissenschaftliche Erkenntnisse total übetrieben und aus dem Kontext gerissen werden.
Gerade die These mit den 10% des Gehirns sieht man oft, ist aber komplett aus der Luft gegriffen. Jeder nutzt sein ganzes Gehirn. Vielleicht nicht zu 100%, aber den Großteil davon. Die Frage ist eher WIE man es nutzt.
Das Buch beinhaltet sehr interessante Themen, da es doch mehr allgemein akzeptierte Irrtümer gibt als man denkt. Z.B. das die Pubertät bei Jugendlichen immer eine Phase der Turbulenzen und psychischen Verwirrungen ist, stimmt ebenfalls nicht. Bei den meisten läuft diese Phase relativ ruhig und normal ab. Das Träume immer eine symbolische Bedeutung haben ist ebenfalls ein Mythos, der in Wirklichkeit nicht stimmt.
Dieses und weiteres „Mythbusting“ gibt es im Buch 25 populäre Irrtümer der Psychologie, sowie in den Artikeln zu Intuition, DISG Persönlichkeitstest, Persönlichkeitstests bei Partnervermittlungen, Sozionik – die russische Wunderwissenschaft und Gibt es Typen?.